Besuch Hospiz "Johannes" 2024/25
Soziales Engagement für das „Hospiz Johannes“ in Sigmaringen
Im Unterrichtsfach Alltag, Ernährung und Soziales befassten sich die Schüler und Schülerinnen der 8a der Laucherttalschule in Gammertingen mit der Aufgabe, sich sozial zu engagieren und der Frage „Wie kann ich anderen und damit auch mir selbst eine Freude bereiten?“
Bei der praktischen Umsetzung dieses Projektes entstanden Herzkissen mit liebevoller Widmung, die die Schüler und Schülerinnen bei ihrem Besuch in Sigmaringen am Montag, 10.02.2025 der Einrichtungsleitung des „Hospizes Johannes“ überreichten.
Frau Hildegard Burger gab Einblick über die professionelle Betreuung, liebevolle Pflege und würdevolle Unterstützung der Gäste des Hospizes, die in familiärer Atmosphäre ganzheitlich betreut und umsorgt werden. Frau Burger erzählte von ihrem beruflichen Werdegang und unvergessliche Anekdoten berührten uns. Sie bedankte sich herzlich bei den Schülern und Schülerinnen für ihre wertvolle handgefertigte Arbeit und betonte die Wichtigkeit des Ehrenamtes. Die farbenfrohen Kissen unterstützen die Willkommenskultur im Hospiz und zaubern den Gästen trotz aller Schwere ihres Aufenthalts ein Lächeln in ihr Gesicht.
Frau Burger verstand es mit Herzlichkeit und viel Empathie den schmalen Grat aufzuzeigen, der zwischen Schwere und Traurigkeit, aber auch Fröhlichkeit und Dankbarkeit entsteht.
Nach einer interessanten Fragerunde der Schüler und Schülerinnen an Frau Burger erzählte Frau Dr. Schwörer von ihren vielfältigen Lebenserfahrungen und der interessanten Entstehungsgeschichte des Hospizes in Sigmaringen.
Trotz gemischten Gefühlen, unterschiedlichen Erwartungen und auch mit einigen
Hemmungen gegenüber der Konfrontation mit Sterben und Tod, konnten die Schüler
und Schülerinnen einen bleibenden Eindruck gewinnen und mit Freude auf ihr
soziales Engagement und ihre wertvolle Arbeit blicken.
Verschiedene Eindrücke der Schüler und Schülerinnen „Der Besuch war für uns eine wertvolle Erfahrung, bei der wir viel über die Arbeit im Hospiz und den respektvollen Umgang mit Menschen am Lebensende lernten.“
„Es hat mich überrascht, dass man die Leute da nicht Patient, sondern „Gast“ nennt.“ „Ich fand es überraschend, dass die Leute, die dort arbeiten so positiv sind. Wenn jede Woche/Monat jemand sterben würde, wäre ich sehr negativ:“ „Die Geschichte von Frau Schwörer fand ich am spannendsten. Das war sehr interessant und traurig zugleich.“
„Sehr faszinierend war die Stellungnahme von Frau Burger. Sie erklärte uns, warum die Arbeit in einem Hospiz so erfüllend ist und weshalb sie genau diesen Beruf so toll findet.“
„Ich fand so schön, dass sie nicht nur weinen, sondern auch viel mit den Gästen lachen.“
„Sehr beeindruckend war, dass es im Hospiz einen Besucherhund gibt, der Montagnachmittags auf Wunsch zu den Gästen kommt.“ „Sehr schön, dass besondere Wünsche erfüllt werden.“